Großbrand in Eschershausen
Am Freitag, 8.8.25 gegen 14.45 Uhr wird in Eschershausen Feueralarm ausgelöst. Auf dem ehemaligen Werksgelände der DASAG und jetzigem Autoverwerter steht eine Lagerhalle in Flammen und schwarzer Rauch steigt auf, der kilometerweit zu sehen ist. .
Viele Wehren aus der Samtgemeinde Eschershausen-Stadtoldendorf, der ABC-Zug des Landkreises Holzminden, das THW und die Johanniter sind mit ungefähr 230 Kräften im Einsatz, um ein größeres Unheil zu verhindern. Ortsbrandmeister Christian Puschendorf koordinierte den Einsatz. Aufgrund des leichten Westwindes bewegt sich die schwarze Rauchwolke in Richtung Othberg und gefährdete die dortigen Anwohner, die zum Teil evakuiert werden, jedoch nach kurzer Zeit in ihre Häuser zurückkehren konnten. Der Brand war nach ungefähr zwei Stunden unter Kontrolle, das wahrscheinlich kontaminierte Löschwasser floss in Teilen in die Lenne, wo Ölsperren errichtet wurden. Hilfreich beim Löschen waren die Fotoaufnahmen mit einer Drohne, die den Brandherd genau lokalisieren konnte.
Die genaue Brandursache steht bislang noch nicht fest. Es wird weiter ermittelt. Der Schaden wird nach ersten Einschätzungen auf etwa eine Millionen Euro vermutet. Die Ortsdurchfahrt von Eschershausen war für viele Stunden gesperrt und wurde bei NDR 1 im Radio vermeldet.
Dieser Brand ist nach Einschätzungen von Fachleuten der größte seit mehr als 10 Jahren im Landkreis Holzminden gewesen und wurde auch zum Teil mit dem Brand in der Deutschen Schlauchboot am 3.7.1962 im Anger verglichen. Positiv bleibt zu bewerten, dass es zu keinen Verletzten gekommen ist.
Es gilt allen Einsatzkräften danke zu sagen, die einen größeren Schaden verhindert haben.