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Begegnungszentrum Haus Leobschütz eingeweiht

Im September wurde die alte Leobschützer Heimatstube aus der Goethestraße in die Schillerstraße 4 in Eschershausen zum neuen Begegnungszentrum umbenannt und feierlich eingeweiht.

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Hauptverantwortlich ist das Kuratorium des Bischof-Nathan-Werks mit seinem Vorsitzenden Dieter Steding, der mit seinen vielen Helfern und auch Familienangehörigen den Umzug und die Neugestaltung durchgeführt haben. Die Umsetzung des Denkmals von Bischof Nathan vor das Gebäude an der Schillerstr. 4 war mit einigen Schwierigkeiten verbunden, konnte aber letztendlich einen schönen, neuen Platz finden.

Die Eröffnungsansprache hielt Herr Steding. Er konnte viele Gäste aus Nah und Fern sowie Ehrengäste begrüßen. Die weiteste Anreise hatte der Vorsitzende des Museums der Stadt Leobschütz (Glubczyce) mit seiner Familie, der die Grüße des Bürgermeisters sowie einige Geschenke mitbrachte und würdige Worte über die neue Einrichtung gefunden hat. Weitere Ehrengäste waren der Landrat Michael Schünemann, sein früherer Kollege Walter Waske mit den ehemaligen Oberkreisdirektor Klaus-Volker Kempa. Die Patenschaft mit den Landkreis Leobschütz wurde am 17. September 1955 in Eschershausen begründet. Für den Landkreis Holzminden unterschrieb der ehemalige Landrat und MdL Karl Naumann die Urkunde. Dies bedeutet auch, dass die Patenschaft nunmehr seit 70 Jahren besteht.

Prälat Beigel war der Initiator der ersten Einrichtung, der Leobschützer Heimatstube, die später unter der Regie von Prälat Dr. Grocholl umgestaltet wurde. Diese Heimatstube sollte für die vielen Flüchtlinge, die in den ersten Nachkriegsjahren nach Eschershausen und Umgebung kamen, ein Stück Heimat sein. Hier konnte man sich an die alte Heimat erinnern und Gespräche führen. Nach dem Verkauf des Hauptgebäudes des Bischof-Nathans-Werks wurde die im Nebengebäude angesiedelte Heimatstube angemietet und als Treffpunkt weiter genutzt. Mit dem Tod des Prälaten Dr. Grocholl ergab sich die Möglichkeit in dessen ehemaliges Wohnhaus umzuziehen, um hier dem Ganzen ein neues Gesicht zu verleihen.

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